Einsatz an der Nagoldtalsperre
Vergangenes Wochenende gab es für die Wasserretter aus dem DLRG Bezirk Freudenstadt an der Nagoldtalsperre einiges zu tun. Rekordtemperaturen, Rekordbesucher und ein Rekord an Hilfeleistungen mussten an diesem Wochenende gemeistert werden.
Besonders schwere Einsätze mit Einlieferung in ein Krankenhaus galt es vor allem am Samstag zu bewältigen. Bereits 20 Minuten nach Wachbeginn mussten die Wasserretter am Samstag zu einem Notfalleinsatz mit einer bewusstlosen Person ausrücken. Gegen Abend folgten zwei weitere Notfalleinsätze die parallel zueinander abgearbeitet werden mussten. Im ersten Fall wurde eine Herzkranke und stark eingetrübte Patientin vorgefunden, im anderen Fall eine Patientin mit einer stark blutenden Wunde am Fuß.
Aufgrund des starken Besucheraufkommens war es für die Retter nicht immer einfach, ungehindert an ihre Notfallorte zu gelangen. Falschparkende Fahrzeuge und überfüllte Parkplätze versperrten die Rettungswege.
Insgesamt leistete die DLRG an diesem Wochenende in 13 Fällen Erste-Hilfe. Der DLRG Bezirk Freudenstadt, an diesem Wochenende vertreten durch die Ortsgruppe Lossburg, erbrachte insgesamt 340 Helferstunden ehrenamtlichen, unentgeltlichen Rettungswachdienst.
Information:
Der DLRG Bezirk Freudenstadt mit seinen sechs Ortsgruppen (Alpirsbach, Lossburg, Horb-Altheim, Pfalzgrafenweiler, Klosterreichenbach und Freudenstadt) bringt sich von Mitte Mai bis Mitte September an allen Wochenenden und Feiertagen ehrenamtlich ein und führt einen Rettungswachdienst an der Nagoldtalsperre durch. Die Einsatzkräfte sind samstags von 13-19 Uhr sowie sonntags von 10-19 Uhr vor Ort und können bei Notfällen zusätzlich rund um die Uhr durch die Leitstelle alarmiert werden.
Neben der Wasserrettung stehen unsere Rettungsschwimmer, Sanitäter und Einsatztaucher auch für Fragen rund um die Wassersicherheit, Krankheiten, Verletzungen, Tauchfragen und vieles mehr zur Verfügung. Üblicherweise dominieren an vielen Diensten Sanitätseinsätze wie kleinere Wunden und Stiche, Rettungsschwimmer müssen glücklicherweise selten zum Wassereinsatz, aber für den Notfall wird wöchentlich landkreisweit trainiert.